Von der Renovierung und Sanierung bis hin zum minimalistischen Wohnkonzept zeigt die NORDAUS am 17. und 18. Februar ihr vielfältiges Ausstellungsangebot in den Weser-Ems-Hallen. Für die Besucher bietet sich die Gelegenheit, mit ihren Ideen und Plänen direkt auf die Hersteller, aber auch die ausführenden Betriebe zuzugehen. Über zwei Tage präsentieren sich ganz unterschiedliche Gewerke auf der Messe.
Gezielte Beratung für individuelle Garagentore
Neben neuen Betrieben sind auch langjährige Aussteller dieses Jahr wieder mit von der Partie – wie das familiengeführte Unternehmen Tor- und Antriebstechnik P & M Wellmann GmbH. Das Unternehmen fokussiert sich auf Garagentore und Zaunanlagen. „Wir sind spezialisiert auf die Umrüstung. Also das Ausbauen, Entsorgen und das Einbauen neuer Tore. Drei verschiedene Hersteller gehören zum Angebot der Firma.“, so Inhaber Manuel Wellmann. Auf der NORDHAUS präsentiert sich P & M Wellmann GmbH mit zwei Garagentoren. „So kann man direkt sehen, wie das Tor funktioniert. Auf der Rückseite habe ich auch eine Hoftoranlage mit Antrieb. Hier kann ich zeigen, was man bei einem Antrieb beachten muss.“ Im Gespräch auf der diesjährigen Messe können die Besucher sich daher umfangreich informieren, welche Unterschiede es zwischen den Herstellern gibt, wie die Garagentore aufgebaut sind und welche Möglichkeiten es zur Individualisierung gibt. Hilfreich ist es auch, die Maße des vorhandenen Tores sowie Fotos dabeizuhaben. Der Fokus auf die Renovierung und Umrüstung liegt Inhaber Manuel Wellmann besonders am Herzen. Daher lädt er die Besucher ausdrücklich dazu ein, auf der NORDHAUS die Möglichkeit zu nutzen direkt mit den ausführenden Betrieben und Handwerkern in Kontakt zu kommen.
„Ich hoffe, dass die Renovierung wieder mehr mit der NORDHAUS verbunden wird. Es gibt viele, die sagen, man findet keine Handwerker mehr. Aber wir stehen jetzt auf der Messe. Hier sind die Firmen, die im Verkauf und Handwerk gleichzeitig tätig sind.“, so Manuel Wellmann. „Es ist mein größter Wunsch, dass das wahrgenommen wird.“
Energie sparen durch beheizbares Fensterglas
Des Weiteren präsentiert sich die Firma Meyer Fensterwerke GmbH erstmalig auf der NORDHAUS. „Wir machen Fenster und Türen in sämtlichen Formen und Farben.“, berichtet Holger Jacobs, Vertriebsleiter bei Meyer Fensterwerke GmbH. Dabei sind sie sowohl im Neubausektor tätig als auch bei der Sanierung oder Renovierung. Vom Fenster bis zum Wintergarten entstehen alle Erzeugnisse in der hauseigenen Produktion im Oldenburger Umland. In eben jener Produktion werden auch Produktneuheiten entwickelt, die nun auf der NORDHAUS vorgestellt werden. Etwa beheizbares Fensterglas. Das „Warmglas“ lässt sich mit neueren Heizungssystemen, wie einer Wärmepumpe, kombinieren. „Das ist gerade bei Renovierungen interessant.“ weiß Holger Jacobs.
Neben einem neuartigen Lüftungssystem, welches in den Rollladenkasten integriert werden kann, wird Meyer Fensterwerke GmbH auch eine originalgroße Terrassen-Überdachung auf dem Stand präsentieren. „Zusätzlich werden wir Heizstrahler für die kalte Jahreszeit, oder wenn man abends mal länger draußen sitzt, zeigen. Genauso wie Absturzsicherungen, Fenster, Einbruchsschutz und vieles mehr – zum Anfassen, Bedienen und Auf- und Zumachen.“, so Jacobs. Zur Unterstützung bringt das Team von Meyer Fensterwerke auch ihren Online-Konfigurator für Türen mit. Dort lassen sich eigene Maße integrieren und Farben oder Griffe können bereits ausgewählt werden. Zur Vorbereitung auf den Messebesuch empfiehlt Holger Jacobs Baupläne und Maße bereitzuhalten.
Erster Messeauftritt für Lüttje Heimat
Ergänzt wird das Angebot der Messe wie im letzten Jahr durch Tiny Houses. Für Matthias Wieland, Geschäftsführer bei Wieland Maschinenbau GmbH & Co. KG, ist die NORDHAUS ein ganz besonderes Erlebnis: Zum ersten Mal überhaupt präsentieren sie ihr Tiny-Musterhaus auf einer Messe. Unter dem Namen „Lüttje Heimat“ stellen sie nicht nur ihr Musterhaus vor, sondern ihren neuen Geschäftszweig. Wichtig war ihnen dabei, dass „der Firmenname in Verbindung mit der Sache und unserer Heimat steht.“, berichtet Matthias Wieland.
Erst im vergangenen Oktober haben sie sich dazu entschieden, in die Tiny House Produktion einzusteigen. Daher liegt der Fokus der Messepräsenz von Lüttje Heimat auf dem Feedback der Besucher. „Wir hoffen auf eine Bestätigung unserer mühevollen Arbeit der letzten Monate.“, so Wieland. Für ihn ist das Faszinierende an den kleinen Häusern „das genaue und filigrane Arbeiten“, denn auch in ihrer langjährigen Expertise als Zulieferer für den Maschinenbau arbeiten sie „im Bereich der zerspanenden Arbeit auf Mikrometer-Genauigkeit.“ Von der Umsetzung und allen verbauten Komponenten können sich die Besucher vor Ort selbst ein Bild machen und das Musterhaus von innen und außen ausgiebig besichtigen.
Von der ersten Planung bis zum fertigen Haus setzt Lüttje Heimat vor allem auf eines: Teamarbeit. „Das Arbeiten im Team spielt meiner Meinung nach die größte Rolle. Wir haben viele Mitarbeiter mit unterschiedlichen Stärken.“, argumentiert Wieland. Wer beim Thema Wohnen auf Flexibilität und Minimalismus setzt, für den lohnt sich ein Besuch im Ausstellungsbereich bei den Tiny Houses.
Alte Küchen in neuem Glanz erstrahlen lassen
Für das Zeteler Unternehmen „Die Küchenlackierer“ steht mit der NORDHAUS die erste große Messe bevor. Mit großem Interesse blickt Geschäftsführer Marco Loers auf die kommende Ausstellung: „Ich freue mich darauf, weil ich immer gerne mit Menschen zusammenarbeite.“ Das Unternehmen hat sich auf die Aufwertung von Möbeln im Innenraum, insbesondere Küchen, spezialisiert. Dazu zählt nicht nur die Lackierung von Küchenfronten, Zimmertüren oder anderem Mobiliar, sondern auch der Austausch von Arbeitsplatten oder Griffen. Auf der NORDHAUS werden viele Fotos von vergangenen Aufträgen auf einem Fernseher zu sehen sein, sodass man einen ersten Eindruck vom Leistungsangebot bekommt. Zusätzlich dazu wird es auch einige haptische Ausstellungsstücke geben.
„Wir werden auf jeden Fall Arbeitsplattenmuster dahaben. Dann verschiedene Farbmuster und Küchenfronten im Vorher-Nachher-Vergleich. Das ist eigentlich immer das Wichtigste, zu zeigen, wie die fertigen Küchen aussehen.“, so Marco Loers. Eine Küche kann viele Jahrzehnte halten, doch der persönliche Geschmack ändert sich vielleicht im Laufe der Zeit. Oder aber die Beschichtung der Fronten löst sich ab. In beiden Fällen steht die Frage nach einer neuen Küche im Raum. Die Küchenlackierer wissen darauf eine Antwort und modernisieren die vorhandenen Küchen. Neben Kunstoffen können genauso Massivhölzer oder Furniere überarbeitet werden.
Weitere Informationen
Datum und Öffnungszeiten: Samstag, 17. und Sonntag, 18. Februar, jeweils 10:00 – 17:00 Uhr
Veranstalter: Weser-Ems-Halle Oldenburg GmbH und Co. KG
Eingang: Kongresshalle
Preise: Erwachsene 10 Euro; Jugendliche (15-17 Jahre) 5 Euro; Kinder bis 14 Jahre frei
Tickets für die NORDHAUS sind online, bei allen Vorverkaufsstellen von Nordwest-Ticket und vor Ort an der Tageskasse erhältlich. Mehr Infos unter www.nordhaus-oldenburg.de